Schneewittchen und die sieben Zwerge - Unter Lizenz (2024)

Onkel Walt trifft den Nagel auf den Kopf. Als am 21. Dezember 1937 der Film Schneewittchen und die sieben Zwerge in die Kinos kam, war dies der Beginn einer grandiosen und - wir scheuen uns nicht vor Worten - legendären Karriere! Am Ende der Animationsarbeit wird ihm als ultimative Belohnung ein besonderer Oscar, umgeben von sieben Statuetten, nur für diesen Anlass verliehen. Auf den Spuren dieser emblematischen Disney-Figuren, der porzellanfarbenen Prinzessin und der Zwerge mit ihren einzigartigen Gesichtszügen, entdecken wir die Geschichte hinter dem Erfolg des Riesen mit den großen Ohren und der Entwicklung von immer ausgefeilteren Animationstechniken. Da kommen bei den Fans der ersten Stunde nostalgische Gefühle auf...

Schneewittchen und die sieben Zwerge ist eine Gelegenheit, die kolossale Arbeit der Künstler hinter den Zeichnungen und Animationen zu würdigen. Da sie es gewohnt sind, nur Tiere in Szene zu setzen, ist es für die Animatoren eine große Herausforderung, alle menschlichen Emotionen anzusprechen, sie zu übertragen, sie lebendig werden zu lassen und sie über die Leinwand laufen zu lassen. Marge Champion, Freddie Moore, Ed Collins, ... sind allesamt Referenzschauspieler und -schauspielerinnen, von denen sie sich inspirieren lassen. Der Jäger mit dem richtigen Herzen, das Dummchen mit den lachenden, unschuldigen Augen und die Prinzessin mit der reinen Seele, die es schafft, sich mit allen Kreaturen des Waldes anzufreunden, lassen einen mitfühlen.

Die Geburt eines filmischen Meisterwerks

Die Idee entstand im Frühjahr 1934, als Walt nach einem Essen in einem Restaurant sein Team ins Aufnahmestudio zurückbrachte und ihnen seinen tiefen und unbändigen Wunsch mitteilte, aus Schneewittchen (dem ursprünglichen Märchen der Gebrüder Grimm) einen zukünftigen Spielfilm zu machen. Im schwachen Licht einer Schreibtischlampe mimte Disney stundenlang, was er sich vorstellte... und was drei Jahre später einen phänomenalen und entscheidenden Wendepunkt in der Geschichte des Kinos markieren sollte. Der Film ist ein wahres Juwel und wird die Gemüter immer wieder beeinflussen..... Man muss dazu sagen, dass er der erste Animationsfilm sein wird, der Sprache und Farbe miteinander verbindet.

Es war einmal...

Es ist die Geschichte einer Prinzessin von unermesslicher Schönheit und ohne Namen: Schneewittchen. Ihre Stiefmutter, die sich jeden Tag vor Eifersucht grämt und quält, beschließt, dass die Zeit gekommen ist, die Pracht auszulöschen und die Prinzessin ermorden zu lassen. Sie befahl dem Jäger, die schmutzige Arbeit zu verrichten. Der Jäger findet nicht den Mut, eine solche Tat zu begehen, und lässt sie allein im Wald zurück. Verängstigt, verloren, kraftlos und traurig landet Schneewittchen in einem kleinen Haus, in dem sieben Zwerge mit sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten wohnen.

Hinter der Adaption

• Es gibt einige Szenen, die aus der Endfassung herausgeschnitten wurden, darunter die Szene, in der der Prinz von der Königin gefangen genommen und auf einem Bergfried festgehalten wird, die Szene, in der unsere Prinzessin Schneewittchen von ihrem Geliebten träumt und beide inmitten der Wolken tanzen, oder die Szene, in der die Zwerge, die dankbar für einen Gastgeber sind, der ihnen Essen zubereitet hat, ein Bett in Prinzessinnengröße anfertigen.
• Es gibt auch den Beginn der abgeleiteten Rechte, die von unserem lieben Walt Disney eingeführt wurden. Die Praxis bestand darin, dass jedes Mal, wenn eine Figur (wieder) verwendet wurde, ein bestimmter Prozentsatz eingestrichen wurde. Diese Rechte machen heute den größten Teil der Einnahmen des Unternehmens aus.
• Da ist zum Beispiel dieser vollwertige Zwerg, Simplet oder Dopey, der nie "seine Stimme" finden konnte. Kein Synchronsprecher konnte sich ausreichend an die Figur anpassen, so dass er eine stumme Figur blieb. Walt, der noch nicht damit fertig war, sein Animationsteam von dem Spitznamen zu überzeugen, gab außerdem vor, dass William Shakespeare selbst ihn in einem seiner Stücke verwendet habe. Eine Information, die bis heute nicht bewiesen ist.....

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